Berichte

Neulinge auch bei der Nistkastenkontrolle willkommen

Am ersten Samstag traf man sich bei der Esterli-Linde. Dieses Mal waren auch „Neulinge“ dabei. Und so nahm sich Markus Egloff, Leiter der Nistkastenkontrolle, für eine sorgfältige Einführung Zeit. Er erklärte, wie man die Nistkästen mit der Stange am einfachsten vom Baum herunterholt und dann wieder aufhängt. Auch gab er Hinweise, wie die Kästen fachgerecht gereinigt werden. Und schliesslich erhielt jede Gruppe Unterlagen mit Fotoaufnahmen fürs Bestimmen der Vogelart, welche genistet hatte. Denn jede Vogelart baut ihr Nest mit unterschiedlichem Material auf ihre Weise. Schon bald zogen die Gruppen mit ihrem Gebietsplan, auf welchem alle Nistkästen eingetragen waren, los.

Gegen Mittag trafen alle beim Jagdhaus ein, wo sie dieses Jahr wieder mit einer feinen Kürbissuppe von Käthi Kessler gestärkt wurden. Bei sonnigem Herbstwetter konnte das Beisammensein gepflegt werden.

Die noch nicht kontrollierten Gebiete wurden von einzelnen Vereinsmitgliedern in den Folgetagen aufgesucht. An einem weiteren Samstag sorgte eine Gruppe dafür, dass auch die Eulen- und Baumläuferkästen gereinigt wurden. Diese sind nur mit einer Leiter zu erreichen. Und schliesslich wurden noch die neueren Nisthilfen im Märxli kontrolliert.

An der Mitgliederversammlung wird Markus Egloff berichten, ob und von wem all die Nistkästen im 2021 besetzt waren.

Wiederum zahlreiche Helfer und Helferinnen bei den Pflegearbeiten in den Naturschutzgebieten von Niederrohrdorf

Stefanie Burger vom BVUAW (Departement Bau, Verkehr und Umwelt; Abteilung Wald) ist für die Möser von Niederrohrdorf zuständig. Sie kam selbst beim Herbsteinsatz vorbei und packte mit an. Sie war begeistert, wie viele freiwillige Helfer und Helferinnen bei den Herbst-Pflegearbeiten im Torfmoos und in der Schneeschmelzi mitwirkten.

Etwas mehr als 40 Personen (egal welchen Alters oder Geschlechts) folgten dem Aufruf der Möserorganisationsgruppe (Josef Gasser, Paul Vogler, Thomas Vogler, Ueli Schibli, Guido Schibli, Rolf Baumgartner und Maria Gschwend). Auch dieses Mal war das Tragen von Stiefeln von Vorteil. Es war nicht der Regen, sondern das Werk des Bibers, dass der Boden völlig durchnässt war. Bereits die Gruppe, die in der Vorwoche das Riedgras und das Schilf mähte, konnte nicht so weit vordringen wie ursprünglich geplant. Für das Hinaustragen mussten Brücken gelegt werden.

Doch schliesslich konnte bis Mittag das von Josef Gasser gesteckte Ziel erreicht werden. Eine kleinere Gruppe erledigte am folgenden Mittwoch noch den Rest beim Hockeyweiher.

Neben dem Arbeiten wurde auch die Geselligkeit gepflegt: Beim Znüni oder beim Mittagessen nach dem Grossanlass, dass bei schönem Wetter draussen beim Schulhaus Rüsler durchgeführt werden konnte.

32 Nistkästen gebaut

Dem Aufruf des Natur- und Vogelschutzvereins Niederrohrdorf zum Nistkastenbau folgten rund 30 Personen.

Markus Egloff hatte den Anlass tiptop vorbereitet. Zusammen mit Paul Vogler hatte er die Einzelteile ausgesägt und die Dächer aus dem von Ernst Bhend gesponserten Blech in dessen Werkstatt geformt.

Am Morgen richtete der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins die Arbeitsplätze draussen im Werkhof der Gemeinde Niederrohrdorf ein. Nach einer kurzen Einführung ging es los mit Schleifen, Bohren, Schrauben und Hämmern. 32 Meisen-Nistkästen wurden zusammengesetzt. Etwas mehr als die Hälfte der Kästen nahmen die Helfer*innen zum Materialpreis mit. Diese werden einen Platz im Siedlungsraum finden. Die restlichen Kästen gingen ins Lager. Der eine oder andere von ihnen wird schon bald irgendwo im Niederrohrdorfer Wald aufgehängt. Am 30. Oktober 2021 macht sich nämlich der NVN wieder auf zur jährlichen Nistkastenkontrolle.