Berichte

Diverse Freiwillige bei der Pflege im Torfmoos und im Weihermätteli

Dieses Jahr nahmen etwas mehr als 50 Personen bei den Pflegearbeiten im Torfmoos und im Weihermätteli teil. Unter ihnen waren nun erstmals auch Mitglieder der Jagdschule Reineke-Fuchs. Darüber freute sich das Organisationsteam „Pflegearbeiten in den Naturschutzgebieten von Niederrohrdorf“, insbesondere der Hauptleiter Josef Gasser.

In den Tagen zuvor hatten der Forst unter Leitung von Förster Guido Schibli im Torfmoos und das Bauamt sowie weitere Helfer unter Leitung von Paul Vogler, Natur- und Vogelschutzverein Niederrohrdorf, im Weihermätteli gemäht.

Am Einsatztag musste dann das ganze Material (geschnittenes Riedgras, Schilf, Pulverholz) hinausgetragen werden. Ueli Schibli hatte genügend Werkzeug wie Rechen und Gabeln bereitgestellt. Erst waren alle im Torfmoos beschäftigt. Dann spaltete sich je eine Gruppe ins Weihermätteli und eine zur Bekämpfung invasiver Neophyten ab. Alle Helfenden zeigten vollen Einsatz, auch die Jugendlichen der kath. Kirchgemeinde, die einen freiwilligen Einsatz leisten mussten. Kurz nach elf Uhr trafen die ersten nach getaner Arbeit zum Mittagessen im Schulhaus Rüsler ein. Das Küchenteam unter der Leitung von Theres Gschwend zeigte sich flexibel. Nach einem Apéro war bald das Essen für alle früher als geplant bereit.

In der sonnigen „Gartenwirtschaft“ genoss man das Zusammensein und liess sich auch vom Dessertbuffet verwöhnen, welches von verschiedenen Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins Niederrohrdorf stammte.

23 neue Meisennistkästen für das Ersatzlager

Wie jedes Jahr lud der Natur- und Vogelschutzverein Niederrohrdorf zum Bau von Nisthilfen ein. Doch kamen dieses Jahr nur gerade acht Erwachsene und drei Kinder.
Pünktlich um neun Uhr waren die Arbeitsplätze beim Werkhof eingerichtet. Markus Egloff, Nistkastenverantwortlicher des NVN, hatte zusammen mit Paul Vogler das Material für den Bau der Nistkästen ausgesägt, die Löcher vorgebohrt und die Anleitungen kopiert. Mit sechs Erwachsenen und einem Kind wurde gestartet. Später kamen noch gestaffelt zwei Vater-Kind-Pärchen dazu. Bis um 11 Uhr wurden 23 Nistkästen zusammengestellt. Dazwischen gab es auch ein feines Znüni, organisiert von Theres Gschwend. Zum Selbstkostenpreis wurden Kästen von zwei Teilnehmenden mitgenommen. Die anderen Kästen wurden eingelagert. Sie werden als Ersatz für verwitterte und beschädigte (meist durch Spechte, die sich Zugang zu den Höhlenbrütern beschaffen wollen) Nistkästen dienen.
Die Brutsaison ist vorbei und die Jungvögel sind alle längst ausgeflogen. Am 21. Oktober 2023 wird der NVN seine jährliche Nistkastenkontrolle in den Wäldern von Niederrohrdorf durchführen. Wer dabei sein möchte, kommt um 8.00 Uhr zur Reithalle Niederrohrdorf.

Der NVN im Stapferhaus

Dieses Jahr führte der Herbstausflug des NVN die 17 Teilnehmenden ins Stapferhaus in Lenzburg.
Während rund zwei Stunden waren die Teilnehmenden barfuss in der Ausstellung „Natur. Und wir?“ im Stapferhaus unterwegs. Der Umgang mit der Natur wurde vielseitig aufgezeigt. Im Verlaufe der Geschichte hat sich die Beziehung Mensch-Natur gewandelt. Heute stehen grosse Herausforderungen an. Wie wird es in Zukunft weitergehen?
An verschiedenen Stationen konnte sich jede Person mit Fragen auseinandersetzen. Am Ende konnte man einem Gespräch folgen, in dem sich eine Unbekümmerte (Die Party geht weiter), ein Technikfreudiger (Let’s challenge the future), eine Ganzheitliche (Mehr Macht den Mikroben) und eine Informierte (Die Zukunft ist jetzt) über die Zukunft der Natur auf unserem Planeten unterhielten. Die Auswertung der beantworteten Fragen zeigte dann jedem auf, wie er zu den vier Perspektiven steht.
Beim gemütlichen Zusammensein tauschte man sich über die anregende Ausstellung aus, bevor man sich auf die gemeinsame Heimreise machte.