Berichte

Salamandermonitoring

Birdlife Aargau schrieb dieses Jahr die Sektionen an, beim Salamandermonitoring mitzuwirken. Der Vorstand entschied mitzumachen und die vier unserer Gemeinde zugeschriebenen Gebiete zu beobachten. Eine kleine Gruppe liess sich an einem Theorieabend im Naturama und bei einer Feldeinführung unter strömendem Regen in Ehrendingen in die Aufgaben einführen. Auf den Aufruf zur Mithilfe in der Bergpost meldeten sich auch Nichtmitglieder, drei davon wohnhaft im Gebiet unserer Nachbarssektion Rohrdorferberg. Diese machten dann dort mit.

Bei der ersten Begehung wurden drei Larven im Staretschwiler Bach und dreizehn Larven wurden im Mülibach vom Brüggliacher her aufwärts gesichtet. Auch bei der zweiten und dritten Begehungen wurden an diesen Orten Larven gesichtet: Im Staretschwiler Bach 29 bzw. 2, im Mülibach vom Brüggliacher her aufwärts 14 bzw. 8. Beim Einlauf Moos und beim Oelgraben wurden keine Salamanderlarven gesehen.

Über 40 Vogelarten am Klingnauer Stausee gesichtet

Auch dieses Jahr machte sich der Natur- und Vogelschutzverein Niederrohrdorf bei seiner Frühjahrsexkursion unter der Leitung von Thomas Vogler auf die Suche nach dem Vogel des Jahres, dem Zwergtaucher.

In Fahrgemeinschaften fuhr die zwölfköpfige Gruppe an den Klingnauer Stausee zum Naturschutzzentrum, wo der Nebel bereits der Sonne Platz gemacht hatte. Nach einer kurzen Einführung über die Entstehung des Naturschutzgebietes ging es mit offenen Augen und Ohren auf Entdeckungsreise. Mehr als 40 Vogelarten wurden auf dieser etwas mehr als dreistündigen Beobachtungstour gesichtet. Insbesondere die Kenntnisse zu den Wasservögeln konnten aufgefrischt und erweitert werden. Zu den Highlights zählten sicher die Spiessente und die tanzenden Haubentaucher. Und immer wieder ertönte der Gesang des Rohrschwirls. Der Zwergtaucher wurde nicht entdeckt. Thomas Vogler war aber mit Material ausgerüstet und konnte mit Bildern den Vogel vorstellen. In der Gegend ist der Zwergtaucher. Ein Passant berichtete, dass er ihn am frühen Morgen gesehen hatte. Doch wird er wohl bereits brüten. Das macht er im Schilf an einem versteckten Ort. Er zeigt sich deshalb kaum. Einmal mehr hat sich der Ausflug mit Thomas Vogler gelohnt.

Amphibienschranken abgeräumt, Naturlehrpfad für Besucher bereitgestellt

Der Natur-und Vogelschutzverein Niederrohrdorf hat seine Frühjahrsarbeiten bereits vollbracht.

Am 2. Februar stellten 8 Personen die Amphibienschranken an der Holzrütistrasse und bei der Bushaltestelle Fohrhölzli auf. Die Schranken leiten die Amphibien, damit sie sicher von der einen zur anderen Strassenseite gelangen, um ihren Laichplatz aufzusuchen. Nun sind sie alle bei ihren Laichplätzen angelangt. So machte sich Mitte April ein Trupp von 15 Personen ans Abräumen. Die Arbeit war in einer Stunde erledigt. Nach einem feinen Imbiss wurde der Naturlehrpfad im Torfmoos auf Vordermann gebracht. Thomas Vogler, Markus Egloff und Michael Notter hatten bereits in den Vortagen eine ganze Reihe von morschen Pfählen entfernt und durch neue ersetzt. Nun mussten alle Pfähle wieder freigeschnitten und am richtigen Ort die richtigen Infotafeln ersetzt werden. Die verbleibenden Tafeln wurden mit Seifenwasser gereinigt. Jetzt sind sie alle wieder gut lesbar.

Ein Ausflug dem Naturlehrpfad entlang lohnt sich bestimmt. Man kann einiges über die einheimische Pflanzenwelt erfahren. Beispielsweise, dass die Zitterpappel auch Espe genannt wird. Das kann man sich auch gut mit der Redewendung „zittern wie ein Espenlaub“ merken.