Berichte

Taumoosfreunde in den Niederrohrdorfern Mösern im Einsatz

Dieses Mal waren 50 Personen im Taumoos und im Torfmoos im Einsatz.

Sie trugen das Riedgras aus dem Moorgebiet hinaus, damit dieses nicht als Nährstoff für unerwünschte Pflanzen im Hochmoor Taumoos und Flachmoor Torfmoos dient.

Am Mittwoch zuvor hatte eine neunköpfige Mannschaft zusammen mit dem Forst unter der Leitung von Lorenz Zimmermann in den Moorgebieten geschnitten und Brücken erstellt.

Die Gruppe der Taumoosfreunde zeigte vollen Einsatz. Gegen 11 Uhr war die Arbeit zur Überraschung der Küchencrew bereits erledigt und man traf sich bei der Jagdhütte.  Bis dann die Grillade zum Essen bereit war, wussten sich die Anwesenden sehr wohl zu unterhalten. Wie immer waren Mitglieder des Natur- und Vogelschutz-, des Feuerwehr- wie auch des Jagdvereins, eine Gruppe Jubla-Leiter und weitere Naturfreunde dabei. Auch das eine und andere neue Gesicht wurde im Kreis willkommen geheissen. Als Vertretung vom Gemeinderat war Justin Vogler dabei. Er packte tatkräftig mit an und freute sich, dass sich so viele für den Erhalt und die Förderung der Niederrohrdorfer Naturjuwelen einsetzten. Für die Hauptorganisation waren Ueli Schibli und Rolf Baumgartner verantwortlich.

Der nächste Pflegeeinsatz findet am 28.09.24. statt. Interessierte Helfer und Helferinnen sind stets willkommen. Treffpunkt: 8.00 Uhr beim Kesslerstein bei der Übersichtstafel zum Naturlehrpfad von Niederrohrdorf.

Spannende Abendexkursion zur Biodiversität nach Holzrüti

Der Natur- und Vogelschutzverein Niederrohrdorf machte sich trotz regnerischem Wetter auf nach Holzrüti. Rund 15 Personen, davon vier Kinder, trafen sich bei der Kollerschür. Von dort ging es zu Fuss nach Holzrüti, wo Michael Notter uns erwartete. Auch Heidi Hess vom Reussboten schloss sich der Gesellschaft an. Es ging aufs Feld hinaus zu den Kleinstrukturen. Eine Buschgruppe mitten im Land mit einem Asthaufen trägt ebenso wie ein Stein- bzw. Sandhaufen, ein Ackerstreifen oder ein Saum ihren Teil zur Biodiversität in der Landwirtschaft bei. Diverse Kleintiere finden darin ihren Unterschlupf wie zum Beispiel das Mauswiesel, das mithilft, eine Mäuseplage zu verhindern. Auf den extensiven Wiesen wachsen vielfältige Blumen, welche als Nahrung für die unterschiedlichen Wildbienen dienen. Diese tragen dann wiederum dazu bei, dass Obstbäume und weitere Pflanzen, die uns zur Nahrung dienen, bestäubt und befruchtet werden. Michael Notter erläuterte, worauf er achten muss, um die verschiedenen Flächen im Sinne der Vorschriften für Biodiversität zu bewirtschaften. Auch betonte er, dass es eine Vernetzung braucht. Um diese umzusetzen, gibt es das Programm Labiola, das dies regional macht. Nach einem feinen Imbiss auf seinem Hof, berichtete Michael Notter weiter, wie zum Beispiel ein Vertrag mit Labiola aussieht und dass auch kontrolliert wird, ob er sich an die Vorgaben hält. Die Umsetzung der Biodiversität in der Landwirtschaft erfordert einiges an Wissen, Können und Erfahrung.

Mithilfe beim kantonalen Musiktag ins Niederrohrdorf

Der kantonale Musiktag in Niederrohrdorf wurde mit Hilfe der Vereine zu einem kleinen, dreitägigen Dorffest im Gfeend ausgebaut. Mit 18 Personen war unser Verein aktiv dabei und half am Samstagabend im Festzelt mit. 13 Personen waren in der Küche und am Büffet. 5 Personen halfen im Service mit.