Mehr als 40 Helfer und Helferinnen folgten dem Aufruf des Natur- und Vogelschutzvereins zu Pflegearbeiten in der Schneeschmelzi und an anderen Orten.
In den Vortagen hatten der Förster Guido Schibli mit einer Gruppe rund ums Pumpwerk Torfmoos und das Bauamt im Weihermätteli, wie die Schneeschmelzi auch genannt wird, Vorarbeiten erledigt. Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins, der Jagdgesellschaft, der Mösergruppe und eine Gruppe Jugendlicher in Begleitung von Benno Stocker bereiteten mit vereinten Kräften das Schnittgut zum Abtransport vor. Die einen rechten es zu Haufen zusammen, andere trugen es mit der Gabel aus dem Moorgebiet heraus. Die Stimmung im Moorgebiet mit den vereinzelten Nebelschwadenwirkte am frühen Morgen mystisch. Doch schon bald liess die Sonne die Umgebung in veschiedensten herbstlichen Farbtönen erscheinen. Da und dort hüpfte ein Frosch vorbei. Vereinzelte hielten bei der Arbeit inne und sahen sich einen solchen Moorbewohner etwas genauer an. Nach der Znünipause beim Pumpwerk Torfmoos machte sich eine Gruppe auf zur Schneeschmelzi, wo es dieses Jahr mehr zu tun gab, da der Einsatz im Sommer wegen des hohen Wasserstandes sich auf das Randgebiet beschränkt hatte.
Bevor es zum gemeinsamen feinen Mittagesssen in die Schulanlage Rüsler ging, stellten die fleissigen Helfer und Helferinnen mit Genugtuung fest, dass dank ihres Einsatzes sich die Moorgebiete von Jahr zu Jahr ausdehnen.