Berichte

Langzeitpatient Taumoos auf dem Weg der Besserung

Die Organisatoren Ueli Schibli und Paul Vogler durften für den Pflegeeinsatz im Taumoos rund 40 Helfer und Helferinnen begrüssen. Sie nennen sich Taumoosfreunde. Unter ihnen findet man Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins, des Feuerwehrvereins, des Pilzvereins, der Jagdgesellschaft sowie weitere Freiwillige.

Dieses Jahr half auch Thomas Egloff, vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer mit. Er ist zuständig für die Aufwertung der Dekretsgebiete. Während der Znünipause erläuterte er den Anwesenden, die Bedeutung des Taumooses. Das Hochmoorgebiet entwickelt sich erfreulich. Der Sonnentau und die Moorbeere breiten sich aus. Das Pfeifengras wird geschnitten, damit es Platz für die Moorpflanzen gibt. Es wird abtransportiert, damit im Moorgebiet kein Humus entsteht, welcher den Moorpflanzen schadet. Bäume am Rand werden entfernt, damit sich das Moor ausdehnen kann. Wichtig ist auch, dafür zu sorgen, dass mit dem Wasser aus der näheren Umgebung keine falschen Nährstoffe ins Gebiet gelangen. Zum Glück wurde die Idee eines Friedhofes in der Nähe vor etlichen Jahren verworfen und ein Landwirt überzeugt, ein nahe gelegenes Feld extensiv zu bewirtschaften.

Thomas Egloff dankte Josef Gasser und Albrecht Wickart, welche sich schon länger als er für den Erhalt und die Entwicklung des Kleinods Taumoos einsetzen. Sie bringen ihr Wissen in der Landschaftskommission ein und beraten die Organisatoren der Pflegeeinsätze. Ferner dankte er auch dem anwesenden Gemeinderat Heinz Jossi für die Unterstützung.

Der Einsatz wurde wie immer mit einem feinen Mittagessen und einem gemütlichen Beisammensein bei der Waldhütte abgeschlossen.