Es ist bereits Tradition: Der Natur- und Vogelschutzverein machte sich unter der Leitung von Beatrice und Pierre Bühler Ende Oktober auf zur jährlichen Nistkastenreinigung. Anschliessend traf man sich zum gemütlichen Beisammensein bei der Waldhütte, wo Käthi Kessler die Helfer und Helferinnen wiederum mit einer feinen Kürbissuppe und Kuchen verwöhnte.
Dieses Jahr nahmen 13 Erwachsene und drei Kinder teil. Wiederum wurden in etlichen Nistkästen Nester von Meisen festgestellt. Leider fand man auch Skelette von Vögeln in den Nistkästen. Diese Vögel kamen nicht zum Ausfliegen. Es können verschiedene Gründe dazu führen: Die Eltern verunglücken und bringen kein Futter mehr. Das Futter ist wegen Schlechtwetters zu knapp und reicht nicht für alle Jungtiere. Es kann aber auch sein, dass die Nestlinge von Parasiten befallen werden, erkranken und verenden.
Gerade um den letzteren Fall möglichst zu verhindern, ist eine gründliche Reinigung der Nistkästen wichtig.
Die Nistkästen im Rotrisch wurden zwei Wochen später von 8 Erwachsenen und drei Kindern kontrolliert. Auch da wurden tote Vögel in den Nestern gefunden. Als die Naturfreunde auf dem Heimweg bei der Bushaltestelle Fohrhölzli vorbeikamen, stellten sie mit Freude fest, dass deren Vorschlag einer Amphibienleiter umgesetzt wurde. Die Frösche und Lurche können so durch den Bach sicher von einer zur anderen Strassenseite wandern.