Berichte

Gemeinsam und mit vereinten Kräften im Einsatz für die Natur

Das nasse, kühle Herbstwetter hielt die 52 Helfenden nicht ab, sich bereits um 8.00 Uhr beim Kesslerstein, Torfmoos, in Niederrohrdorf zu treffen.

Dort wurden sie von Thomas Vogler, Natur- und Vogelschutzverein Niederrohrdorf, in das Arbeitsprogramm eingeführt: Heraustragen des geschnittenen Riedgrases auf zwei grossen Flächen im Torfmoos und beim Weihermätteli in Holzrüti sowie Entfernen des Japanischen Staudenknöterichs (invasiver Neophyt) beim Kesslerstein.

Im Torfmoos hatte der Forst unter Anleitung von Guido Schibli und im Weihermätteli hatte das Bauamt mit den entsprechenden Maschinen das Riedgras in den Vortagen geschnitten. Dieses musste nun herausgetragen werden, damit die Moorvegetation sich gut weiterentwickeln kann. Die Moorpflanzen lieben nährstoffarme Böden. Der Boden und das geschnittene Riedgras waren nass und die Arbeit dadurch recht anstrengend.

Bis zur Znünipause waren alle im Torfmoos aktiv. Unter ihnen waren Leute vom Natur- und Vogelschutzverein, Feuerwehrverein, Jagdverein, LeiterInnen von Jungwacht-Blauring, Mitglieder der Jagdschule Mellingen, eine Jugendgruppe der kath. Kirche, weitere Möserfreunde und Möserfreundinnen sowie mit Gisela Zehnder und Justin Vogler eine Vertretung des Gemeinderates Niederrohrdorf.

Theres Gschwend wartete beim Pumpwerk Torfmoos um 9 Uhr mit einem stärkenden Znüni auf und kündete an, dass alle wie immer am Mittag ins Schulhaus Rüsler zum gemeinsamen, geselligen Mittagessen kommen sollen. Mit dieser Aussicht ging es nach der Pause zügig an die noch offenen Arbeiten, welche tatsächlich bis Mittag fast vollständig erledigt werden konnten. Der Anlass klang mit einem feinen, geselligen Beisammensein aus.